Gnade sei mit Euch und Friede von dem, der da war, der da ist und der da sein wird
Vor knapp zwei Wochen waren wir hier und haben die Häuser gesegnet. Vor 10 Tagen waren wir in Immerath im Gedenken an den Dom, der vor drei Jahren von RWE abgerissen wurde. Jetzt soll hier in Lützerath das Werk der Zerstörung nach Willen von RWE fortgesetzt werden. Häuser, in denen jahrzehntelang Menschen miteinander lebten, liebten, arbeiteten und lachten sollen zu Trümmerhaufen werden. RWE will sukzessive die Häuser, dieses Dorf, in dem noch Menschen leben, abreißen und in eine Ödnis verwandeln – so wie Immerath. Und dann soll alles, was lebenswert war, in diesem gigantischen Loch verschwinden, d.h. endgültig ausgelöscht werden. Der Profit weniger steht über dem Leben, und über dem Leid vieler Menschen. Nicht nur hier, sondern weltweit – global in Gewalt und Vertreibung, global in der Klimakrise.
In diesem Loch sind bereits viele Dörfer, viele Lebenspläne verschwunden. Es gab immer vor Ort Widerstand, doch er war klein, wurde kaum wahrgenommen. Viele fanden sich ab mit der Begründung, es sei notwendig für das „Allgemeinwohl“. Es gab dem eigenen Leid einen höheren Sinn, so konnten sich die Menschen abfinden mit dem Verlust ihrer Heimat, ihres zu Hause.
Doch seit Jahren wissen wir, dass dieser Braunkohleabbau, die Erzeugung von Strom/Energie aus fossilen Stoffen wie Kohle und auch Gas nicht dem „Allgemeinwohl“ dienen. Im Gegenteil, es zerstört unser Klima, führt uns in eine globale Klimakatastrophe, deren Ausmaß wir heute nur erahnen können. Die Folgen dieses Handelns werden verheerend sein und unendliches Leid über viel Menschen, über die gesamte Schöpfung bringen. Die Auswirkungen spüren bereits vor allem die Menschen im globalen Süden, doch auch hier sind sie deutlich. Und immer mehr Menschen stehen auf, um sich einem „weiter so“ entgegen zu stellen. Indem wir hier um jeden Baum, um jedes Haus in Lützerath und den anderen bedrohten Dörfern kämpfen, stehen wir an einer Seite mit all diesen Menschen, mit all den Aktivist*innen der Klimagerechtigkeitsbewegung. Und obgleich wir viele sind, obgleich alle wissen, was auf dem Spiel steht – es so deutlich ist – können RWE und die anderen Konzerne mit ihrer Zerstörung weitermachen.
Auf ihrer Seite steht die Macht, die Herrschaft, das Geld – und das Gewaltmonopol. Es drückt sich nicht nur in Polizei und Security aus. Es ist die Herrschaft über Sprache und Inhalte, die Herrschaft über den Diskurs, es ist das Deutungsmonopol, die Medienherrschaft. Um das System des Kapitalismus, des Neoliberalismus aufrecht zu erhalten, wird so auf allen Ebenen, in all Lebensbereiche hinein manipuliert, werden Fakten verdreht, verheimlicht – oder auch dreist gelogen. Und da wir – vor allem hier im globalen Norden – in dieses System mehr oder weniger verstrickt sind, fällt es oft so schwer, sich das – diese Macht – immer wieder bewusst zu machen, um den inneren Kompass zu behalten, der uns sagt, was richtig ist, was getan werden muss. Und dann, angesichts der scheinbaren Übermacht, die uns entgegensteht, nicht zu resignieren.
Die Bibel, die Texte der christlichen Tradition, sind zu einem großen Teil Erfahrungsberichte und in vielem spiegeln sie – wenn auch in einer anderen Sprache – unsere Erfahrungen, unsere Gefühle wider: Trauer, Schmerz, Leid, aber auch Freude und Hoffnung. In den Worten des Propheten Jeremia, die wir hörten: „Die Huld Gottes ist nicht erschöpft, sein Erbarmen ist nicht zu Ende. Neu ist es an jedem Morgen; groß ist deine Treue.“
Für uns Christ*innen ist mit Jesus diese Hoffnung in die Welt gekommen, wurde ein Licht in der Dunkelheit entzündet. In einer Zeit, in der Macht und Herrschaft viel direkter war als heute, waren seine Worte und Taten eindeutig. Er stand auf Seiten der Armen, der Schwachen, der Ausgestoßenen, ohne Ansehen der Person. Die Verheißung des Heils, einer Welt nach Gottes Ordnung heißt eine gerechte Welt für alle, in der das Leben an erster Stelle steht: „Niemand kann zwei Herren dienen, denn entweder wird er den einen hassen und den anderen lieben, oder er wird einem anhängen und den anderen verachten. Ihr könnt nicht Gott dienen und dem Mammon. (Mt 6,24)“
Und Glauben und Hoffnung bedeuten dann, an der Möglichkeit einer solchen Welt festzuhalten, auch wenn alles dagegen zu sprechen scheint. Mit den Worten von Sölle:
Das ist eine lebensgefährliche Verwechslung,
wenn wir das Leben zurückrechtstutzen
auf das Machbare und das,
was sich konsumieren lässt.
Meine Tradition hat uns wirklich mehr versprochen!
Ein Leben vor dem Tod, gerechtes Handeln
und die Verbundenheit mit allem, was lebt,
die Wölfe neben den Lämmern und Gott nicht oben
und nicht später, sondern jetzt und hier.
Bei uns, in uns.
Unsere Sehnsucht und die vieler anderer Menschen hat hier in Lützerath ihren konkreten Ort gefunden: im Widerstand haben wir auch Gemeinschaft untereinander erfahren, uns bestärkt und ermutigt. Diese Sehnsucht können die Bagger, kann RWE nicht zerstören. Sie wird denen zum Trotz, die alles daran setzen, Lützerath – und die anderen Dörfer – zu zerstören, weiter wachsen und größer werden. Sie wird uns begleiten auf unsrem Weg in eine neue Welt, die uns verheißen ist mit den Worten des Propheten Jesaja: Denn siehe, ich schaffe einen neuen Himmel und eine neue Erde. Man wir nichts Böses und nichts Schlechtes tun auf meinem ganzen heiligen Berg, spricht Gott. (Jes 65,17.25)
Und der Friede Gottes, der höher ist als alle Vernunft, bewahre Eure Herzen und Sinne in Jesus Christus, unserem Herrn
Gemeinsames Gebet anläßlich des dritten Jahrestag der Zerstörung
Samstag, 9. 1. 2021, 15 Uhr in Immerath
Predigt zum politischen Gebet vor dem Immerather Dom, 07. Januar 2018
Plattgemachte Häuser, Straßenzüge die von der vorherigen Bebauung zeugen, umgesägte Bäume, wacklige Straßenlaternen, graue Bauzäune, wartende Bagger. Das Bild was sich uns hier in Immerath, oder was davon noch übrig geblieben ist, heute zeigt, lässt sich mit einem Wort beschreiben: Zerstörung. Eine Zerstörung, die es in Immerath und zahlreichen anderen Ortschaften gibt, weil es ein „höheres Interesse“ an Braunkohleverstromung als an Lebensraum gibt: Weil Energiesicherheit mehr wiegt, als gewachsene Sozialstrukturen und einzigartige Wälder wie der Hambacher Forst.
Doch die Zerstörung ist weltumfassend und die Folgen des Klimawandels haben vor allem im globalen Süden lebensbedrohliche Auswirkungen. Profitmaximierung und Kapitalinteressen stehen eben vor Mensch und Natur. Es ist eine Zerstörung, die seit Jahrzehnten geplant, genehmigt, politisch gedeckt und repressiv umgesetzt wird. Und diese Choreografie der Zerstörung soll nun ab morgen durch den Abriss des Immerather Doms vervollständigt werden. Auch dieses monumentale Wahrzeichen soll den Baggern zum Opfer fallen.
Die mittelalterliche Vorgänger-Pfarrkirche befand sich seit dem 12. Jahrhundert an dieser Stelle in der Mitte Immeraths, wo heute der neuromanische Kirchbau St. Lambertus von 1891 steht. Dieser überregional bekannte Bau ist einer der wenigen erhaltenen Werke des Architekten Erasmus Schüller, der während der Bauarbeiten in jungen Jahren verstarb.
Wenn ab morgen die Abrissbirnen zu Werke schreiten, wird von diesem 127-jährigen Bau nichts mehr übrig sein, in dem unzählige Menschen gebetet, gefragt, gezweifelt und gehofft haben, getauft und getraut wurden, an deren Leben nach ihrem Tod hier gedacht wurde.
Wir haben eben den Psalm 118 gehört, in dem ein Menschen beschreibt, wie er von Verfolgern, die ihn wie Bienen umschwirren, bedroht wird. Er sagt sogar, dass alle Völker ihn umringen. Er wird gestoßen und stürzt. Die Feinde sind übermächtig. Sie zertreten diejenigen, denen es um die Gerechtigkeit geht. Repression ist immer das Mittel der Herrschenden gegen jene, die sich von unten aufrichten.
Am eigenen Leib erfahren dies diejenigen, die die Legitimität des Raubbaus an Mensch und Natur anzweifeln und sich dagegen wehren. Sie werden von RWE und IG-BCE als Öko-TerroristIn beschimpft oder juristisch belangt.
Bildlich gesprochen wird auch dieser Dom morgen von einer Übermacht niedergerissen. Eine Übermacht, der sich die Mauern, die beiden beeindruckenden Türme und die Säulen im Innern nicht wehren können. Sobald die Maschinen anrücken, wird alles unwiederbringlich zusammenfallen.
Der Psalmist bringt jedoch eine hoffnungvolle Wendung: „Ein Stein, den die Bauleute verwarfen, er ist zum Eckstein geworden.“ Das was zerstört wird, was wertlos gemacht wird, kann zum entscheidenden Eckstein für etwas Neues werden.
Die Grunderfahrung, die dieser Mensch im Psalm 118 beschreibt ist, dass Gott ihm Weite eröffnet hat, nicht in der Furcht zu verharren und die Frage zu stellen: „Was können Menschen mir antun? … Besser, sich zu bergen beim Herrn, als auf Menschen zu vertrauen. Besser, sich zu bergen beim Herrn, als auf Fürsten zu vertrauen.“ Der Psalmist setzt eben nicht auf die Macht der Herrschenden, sondern auf diesen Gott der Befreiung, über den er sagt: „er ist für mich zum Retter geworden“. Es ist der Gott Israels, der einst aus der Sklaverei in Ägypten befreit hat. Deswegen sagt er hoffnungsfroh angesichts seiner Bedrohungslage: „Ich werde nicht sterben, sondern leben, um die Taten des Herrn zu verkünden.“
Dass Leid und Zerstörung ein Ende haben können, dass Mensch und Natur zu ihrem Recht kommen können, ist die Perspektive, die aus diesem Psalm spricht. Sie ist auf der Erinnerung an das Befreiungshandeln Gottes gefußt und entwirft die Utopie eines möglichen guten Lebens in Fülle für alle. Dieser Psalm stellt sich der Widrigkeit der Verhältnisse, stellt dem jedoch die Notwendigkeit der Veränderung gegenüber. Aus dem verworfenen Stein kann der Eckstein werden.
Wenn die Steine dieser abgerissenen Kirche nur noch ein Trümmerhaufen sind, sind sie Steine des Anstoßes. Dann können sie Ecksteine dafür sein, dass sie den Blick dafür öffnen, nicht auf die Fürsten – das heißt auf die Laschets und RWE-Vorstände – zu vertrauen. Es können Ecksteine dafür sein, dass wir damit fortfahren den Skandal dieser Zerstörung in Immerath, Keyenberg, Kuckum, Berverath, Unterwestrich, Oberwestrich, Manheim und Morschenich anzuklagen. Der Trümmerhaufen dieses Domes wird in ein paar Tagen ein Mahnmahl dafür sein, dass der Einsatz für Klimagerechtigkeit weitergehen muss. Sie können Ecksteine dafür sein, zu verstehen, dass es in diesem globalen kapitalistischen System nicht ohne Ausbeutungsverhältnisse auf Kosten von Mensch und Klima geht. Denn diese Wirtschaft basiert auf Gewinnmaximierung und Kapitalanhäufung, deren einkalkulierte unmenschliche Konsequenzen wir hier vor Augen geführt bekommen.
Sie können uns als Ecksteine, so wäre zu hoffen, aber auch zum Handeln anstiften. Sie können uns zu Mut und Kreativität herausfordern, um uns gegen eine solche Politik und Wirtschaftsordnung einzusetzen, die Leben zerstören statt zu schützen. Sie können uns konkrete Schritte weisen, uns in vielfältigen Aktionsformen auch hier in der Region dem Kohlewahnsinn entgegenzustellen. Das erfordert vereinte Kräfte. In diesem Sinne hoffen wir darauf, dass dieser verworfene Dom ein Eckstein dafür ist, dass die Welt als das gemeinsame Haus bewohnbar wird.
Gnade sei mit euch und Friede von dem, der da war, der da ist und der da sein wird.
Keyenberg – und die gesamte Region – ist seit vielen Jahren Ort der Klimaproteste. Aus diesem Grund sind wir heute hier, um uns damit bewusst in diese Tradition zu stellen.
Wir möchten diese Proteste für Klimaschutz und Gerechtigkeit stärken, und wollen deshalb heute als Christ*innen auf diesen Ort, und auf diesen Bagger hinter uns blicken. Wir glauben, dass uns alle eine gemeinsame Utopie verbindet, dass die Hoffnung der – zumeist – jungen Menschen der Klimabewegung ihre Parallele findet in dem Heilsversprechen auf Befreiung, auf eine gerechte Welt, die sich dem Reich Gottes auf Erden nähert.
Dieses Versprechen gilt allen Menschen und der gesamten Schöpfung. Der Prophet Jesaja spricht: „Denn siehe, ich schaffe einen neuen Himmel und eine neue Erde. Man wird nichts Böses und nichts Schlechtes mehr tun.“ (Jes 65, 17; 25)
Im Schöpfungsbericht heißt es vom 6. Tag: „Und Gott sah alles, was er gemacht hatte und siehe, es war sehr gut.“ Gottes gute Schöpfung kann uns, wenn wir es zulassen, immer wieder neu mit Staunen, Freude und mit Dankbarkeit erfüllen. Doch Schöpfung bedeutet mehr: in ihr äußert sich Gott, er tritt in Verbindung – sie ist Grundlage unserer Gottesbeziehung. Sie ist die Basis unseres Seins, sie bedeutet „in Beziehung leben“, denn wir Menschen sind Teil der Schöpfung, sind ebenso Geschöpfe Gottes wie unserer gesamte Mitwelt. Wenn wir sie missachten statt zu bewahren, wenn wir gegen sie leben und sie zerstören, weisen wir Gottes Fürsorge und Geschenk zurück. Wir zerstören unsere Beziehung zu uns selbst als Kinder Gottes – und damit zu Gott.
Wenn wir jetzt hier in Keyenberg stehen und uns das Dorf anschauen, sehen wir ein Dorf, in dem Menschen seit Generationen leben und arbeiten, das ihr Zuhause und ihre Heimat ist. Seine Verletzlichkeit kann durch nichts deutlicher gemacht werden als durch den Bagger, der sich immer weiter und scheinbar unaufhaltsam nähert. Der fruchtbare Böden, Häuser – wie aktuell in Lützerath – und auch Kirchen zerstört, wenn er nicht aufgehalten wird.
Die Möglichkeit einer Zerstörung der gesamten Schöpfung thematisiert die Bibel in der Sintfluterzählung. Aber sie bleibt letztlich eine Drohung und endet mit einem erneuerten Versprechen, das Gott Noah gab. Gott verpflichtet sich selbst in dem neuen Bund, der bereits mit der Schöpfung begann und den Gott mit Noah – und allen Menschen nach ihm – aufrichtet: „Ich richte meinen Bund mit euch auf und mit jedem lebenden Wesen. Und nie mehr soll eine Flut die Erde vernichten.“
Doch wie sieht es heute aus? „Wir wissen, das die gesamte Schöpfung seufzt.“ (Röm 8,22) Wir sehen es an dem Bagger, an dem gewaltigen Loch hinter uns. Es sind Sinnbilder der Zerstörung – des Dorfes, der Region und der gesamten Erde. Es sind Sinnbilder der Zerstörung des Bundes mit Gott.
Paulus beschreibt im Römerbrief „das sehnsüchtige Harren der Schöpfung auf die Offenbarung der Kinder Gottes.“ (Röm 8,19) Was bedeuten diese Worte? Gott hat sein Verspreche gehalten, er hat keine alles vernichtende Gewalt mehr geschickt. Doch wir haben unseren Teil des Vertrages nicht eingehalten. Die Schöpfung wartet, dass wir unsere Geschöpflichkeit inmitten von Geschöpfen erkennen, dass wir unsere Gotteskindschaft annehmen und unsere Verantwortung übernehmen. Und nicht zuletzt: unser eigenes „sehnsüchtiges Harren“ auf Erlösung wieder spüren.
Der Bund, den Gott mit jedem lebenden Wesen geschlossen hat, ist nicht nur bedroht. Er wurde gebrochen – aus Hochmut und Profitgier. Papst Franziskus formuliert es so: Diese Wirtschaft tötet! Gemeint ist damit ein globales System, in dem allein der Profit zählt, in dem Geld an die Stelle mitmenschlicher Beziehungen gerückt ist. Wir alle sind darin verstrickt – vor allem wir hier im globalen Norden. Einzeln können wir uns nicht entziehen, verzweifeln wir daran und sind hilflos, so wie hier vor diesem Bagger. Und doch ist es unsere Aufgabe, diesem zerstörerischen Wagen, der scheinbar ungebremst weiter rollt, in die Speichen zu greifen (Bonhoeffer).
Durch Jesus Christus ist für uns Christ*innen das Heil, die Heilung in die Welt gekommen.
In Tod und Auferstehung Jesu vergibt Gott alle Sünde, schafft Versöhnung und richtet seine Gerechtigkeit auf Erden auf. Darin gründet unsere Hoffnung auf Befreiung, und es ist an uns, Jesu Heilsgeschehen zu folgen, nicht nur in unseren Worten, sondern auch – und vor allem – in unseren Taten. Gottes Gerechtigkeit, sein Reich auf Erden, können wir nicht errichten, doch die Evangelien rufen uns auf, jeden Tag, jede Stunde, das Kommen unseres Herrn zu erwarten – und sein Haus gut vorzubereiten, indem wir auch dem kleinsten Mitgeschöpf mit Achtung und Fürsorge begegnen (Mt 24).
Daher sind wir aufgerufen, aufzustehen gegen Klimazerstörung und Ungerechtigkeit – hier und an allen anderen Orten. Wir sind aufgerufen, uns gemeinsam mit anderen Menschen laut und sichtbar einzusetzen für eine andere, gerechtere Welt, die vorbereitet ist auf das Kommen der Gerechtigkeit Gottes. Es ist keine leichte Aufgabe, vieles, was uns selbstverständlich scheint, müssen wir in Frage stellen. Doch wir sind nicht allein, wir sind verbunden mit viele anderen Menschen auf der Welt und wir werden immer mehr.
Wenn wir den Ruf annehmen, dann ist uns Gottes Hilfe gewiss, und an einem klaren, neuem Himmel wird der Regenbogen wieder erscheinen.
Und der Friede Gottes, welcher höher ist als all unsere Vernunft, bewahre unsere Herzen und Sinne in Christus Jesus, unserem Herrn.